Sorge um den Bestand
In zehn Strategien stellen Architekt*innen und Urbanist*innen ihre Sorge um den Bestand vor: Ein Sorgetragen für den Gebäudebestand, für gewachsene soziale Strukturen und für den Fortbestand der Erde. Sie laden ein, die Permanenz von Gebautem und Gewachsenem zu lesen und plädieren für ein Weiterdenken und achtsames Reparieren von Lebensräumen und Wohnkulturen. Sie zeigen, wie sich neue Perspektiven im urbanen und regionalen Kontext durch vernetzte Ansätze, durch gemeinwohlorientierte Kooperationen und durch Beteiligungskonzepte ergeben. Für den künftigen Bestand, also die heute errichteten Gebäude, werden Strategien für den zirkulären Materialeinsatz und eine Offenheit für kommende Anforderungen entwickelt.
Die Ausstellung des Bundes Deutscher Architektinnen und Architekten BDA wurde von Olaf Bahner, Matthias Böttger und Laura Holzberg kuratiert. Ausstellungsgestaltung: Marius Busch – ON/OFF und Christian Göthner – lfm2.
„Sorge um den Bestand. Zehn Strategien für die Architektur“ ist ein Projekt im Forschungsprogramm „Experimenteller Wohnungs- und Städtebau“ des BMWSB/BBSR und wird durch das das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen finanziell gefördert.
Eröffnung: 1.8.2024, 18:30 Uhr
Begrüßung:
Sabine Wosche, Geschäftsführerin der Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen mbH
Susanne Wartzeck, Präsidentin des BDA
Elisabeth Kaiser, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen
Michael Rommel, Vorsitzender des BDA Thüringen
Ausstellungsrundgang:
Dr. Olaf Bahner, Mitglied des Kuratoriums der Ausstellung, BDA-Bundesgeschäftsstelle