Täglich
Seit vier Jahren forscht der Lehrstuhl für Stadtplanung und Entwerfen der Universität Stuttgart zum Thema des gebauten öffentlichen Raums und der alltäglichen Interaktion in der Stadt. Es wurden Referenzen aus der ganzen Welt gesammelt, Projekte für Stuttgart entworfen und mit Hilfe von Texten, Bildern und Modellen reflektiert. Das partizipative Ausstellungsprojekt „Täglich – Warum wir Öffentlichkeit, öffentlichen Raum und öffentliche Gebäude brauchen“, das vom 27. September bis 11. Oktober 2022 im StadtPalais – Museum für Stuttgart zu sehen ist, vermittelt die räumlichen Grundlagen für Interaktion und Austausch in der Stadt und versammelt hierzu Ideen und Konzepte für den öffentlichen Raum.
Städte sind Orte der Vielfalt. Diese Vielfalt ist einer der Schlüssel, den großen Herausforderungen der Menschheit gestaltend zu begegnen. An welchen Orten wird der gesellschaftliche Reichtum einer Stadt zu einem Nährboden für Teilhabe, Gestaltung und Kollaboration? Das Ausstellungsprojekt „Täglich – Warum wir Öffentlichkeit, öffentlichen Raum und öffentliche Gebäude brauchen“ macht als öffentliches und inklusives Gebäude hierzu einen Vorschlag. „Täglich“ basiert auf der Forschungsarbeit des Lehrstuhls für Stadtplanung und greift aktuelle Diskurse verschiedener Disziplinen auf. Konzeptionell und räumlich entsteht ein Ort der Interaktion, der gesellschaftlichen Debatte, der Teilhabe und der gelebten Demokratie im Stadtalltag. Es entsteht ein Möglichkeitsraum und eine kritische urbane Infrastruktur. Die Ausstellung dient als Plattform, um den Diskurs über öffentliche Gebäude in die Stadtgesellschaft zu tragen. Der Ausstellungsraum ist für ein breites Publikum nutzbar. Das partizipative und performative Konzept ermöglicht die direkte Teilhabe an der fortlaufenden Forschung des Lehrstuhls für Stadtplanung und Entwerfen der Universität Stuttgart.
Ein Tag, ein Thema: an jedem Tag der Ausstellung wird ein Aspekt des Ausstellungsprojektes zu den Themen Öffentlichkeit, öffentlicher Raum und öffentliche Gebäude aufgegriffen und mit der Stadtgesellschaft partizipativ diskutiert. Verschiedene Formate laden zur Auseinandersetzung und Interaktion ein.