aut. architektur und tirol Innsbruck

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Im Adambräu, Lois Welzenbacher Platz 1, 06020 Innsbruck Map
Hours
Tue–Fri 11 am–6 pm, Thu 11 am–9 pm, Sat 11 am–5 pm, an Feiertagen geschlossen
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aut. architektur und tirol (vormals Architekturforum Tirol) wurde 1993 als viertes „Haus der Architektur“ in Österreich gegründet und startete 1994 mit der ersten öffentlichen Veranstaltung in den Räumlichkeiten Erlerstraße 1 in Innsbruck. Fragen zur qualitätsvollen Gestaltung unseres Lebensraumes zu thematisieren bzw. die für ihr Entstehen notwendigen gesellschaftlichen und rechtlichen Grundlagen aufzubereiten, daran arbeitet seither der auf Initiative einiger engagierter Architektinnen und Architekten gegründete, unabhängige Verein. Die Übersiedelung in das eigens adaptierte Sudhaus des Adambräu 2005, die dem Engagement von Stadt Innsbruck und Land Tirol zu verdanken ist, bedeutete für aut die Anerkennung als wichtige Kulturinitiative in Tirol. Hier stehen dem aut mehrere, parallel bespielbare Ausstellungsflächen, die "aut: lounge" als Kommunikationsraum sowie eine dementsprechende infrastrukturelle Ausstattung - vom Medienmöbel bis zu einer funktionsfähigen Küche – zur Verfügung. Das Haus: Das nach Plänen von Lois Welzenbacher 1926/27 errichtete Sudhaus des Adambräu ist einer der wenigen noch erhaltenen Bauten dieses bedeutenden Architekten in Tirol. Ein moderner Industriebau, entwickelt aus den Bedingungen des Produktionsprozesses, eine Maschine, Symbol für den Rationalismus der Technik, von Lois Welzenbacher mit Präzision in die Stadtlandschaft gesetzt.

Das Spektrum der Aktivitäten umfasst zahlreiche Veranstaltungen wie Ausstellungen zu Architektur, Kunst und Design, Vorträge nationaler wie internationaler ArchitektInnen, Diskussionen, Exkursionen, Symposien, Führungen, schwerpunktartige Filmreihen und "Vor Ort"-Werkgespräche in aktuellen Bauwerken sowie ein spezielles Programmangebot für Kinder und Jugendliche. Eine Online-Baudatenbank ausgewählter Gebäude, Publikationen (z. B. „Bauen in Tirol seit 1980“, „Josef Lackner“, „reprint. ein lesebuch zu architektur und tirol“, „Innsbruck. Stadtgeschichten“, „konstantmodern. Fünf Positionen zur Architektur“) sowie die kontinuierliche Basisarbeit als Netzwerkknoten und Auskunftgeber für Medien und Interessierte haben dazu beigetragen, dass aut eine lokal und überregional beachtete Schnittstelle zwischen Fachwelt, Öffentlichkeit und Politik geworden ist.
Die Struktur von aut ist die eines gemeinnützigen Vereins, in dem ArchitektInnen, VertreterInnen des Landes Tirol, der Stadt Innsbruck, der Universität Innsbruck und der Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten vertreten sind. Seit 1995 ist Arno Ritter organisatorischer und inhaltlicher Leiter des aut und wird derzeit von einem Team aus vier Mitarbeiterinnen – Monika Abendstein, Pia Sandner, Marina Treichl und Claudia Wedekind – unterstützt. Die Finanzierung des aut und seiner zahlreichen Aktivitäten setzt sich zusammen aus Mitteln der öffentlichen Hand (Subventionen vom Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur, Land Tirol - Abteilung Kultur, Stadt Innsbruck, Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten für Tirol und Vorarlberg), Gelder aus der privaten Wirtschaft (Sponsoringpartner und Projektsponsoren), erwirtschafteten Erträgen aus Dienstleistungen sowie den Beiträgen der Vereinsmitglieder. Gemeinsam mit dem ARCHITEKTUR RAUMBURGENLAND, Napoleonstadel - Kärntens Haus der Architektur, ORTE Architekturnetzwerk Niederösterreich, afo architekturforum oberösterreich, INITIATIVE ARCHITEKTUR Salzburg, HDA Haus der Architektur, vai Vorarlberger Architektur Institut, ÖGFA - Österreichische Gesellschaft für Architektur und ZV Zentralvereinigung der ArchitektInnen Österreichs ist aut Stifter der 1996 gegründeten Architekturstiftung Österreich. Die gemeinsame Aufgabe ist Lobbying für qualitätvolle zeitgenössische Architektur.