Umgang mit denkmalwürdiger Bausubstanz

Herausragende Beispiele in Deutschland | Österreich | Schweiz
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Schloßstraße 2, 01067 Dresden
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Tue–Sat 1–6 pm

Denkmäler sind ein wesentlicher und wichtiger Teil unserer gebauten Umwelt. Sie gehören zum gemeinsamen kulturellen Erbe und verdienen größte Wertschätzung. Das mit ihnen verbundene Potenzial an kultureller Identität, attraktiver Nutzung und gemeinsamer Geschichte müssen wir unter Anlegung hoher Maßstäbe für die Zukunft fortschreiben und gegebenenfalls transformieren.

Für die Wüstenrot Stiftung ist die Erhaltung denkmalwürdiger Bausubstanz ein zentrales Anliegen in ihrer gemeinnützigen Tätigkeit. Zur Ergänzung des eigenen Denkmalprogramms hat sie ihren Gestaltungspreis 2017 dem „Umgang mit denkmalwürdiger Bausubstanz“ gewidmet. Zu diesem Wettbewerb wurden Architekten und Bauherren aus Deutschland, Österreich und der Schweiz eingeladen, um aus dem grenzüberschreitenden Vergleich zusätzliche Erkenntnisse zu gewinnen.

Insgesamt 748 Einsendungen aus den drei Ländern bildeten die Grundlage für das international besetzte Preisgericht unter Vorsitz von Prof. Quintus Miller, um die besten Beispiele für den Umgang mit denkmalwürdiger Bausubstanz auszuwählen. Dazu konnten nicht nur Maßnahmen an denkmalgeschützten Gebäuden und Ensembles gehören, sondern mit Begründung der Denkmalwürdigkeit auch Gebäude, die (noch) nicht unter Denkmalschutz stehen.

Als Preissumme standen insgesamt 53 500 Euro zur Verfügung. Der mit 15 000 Euro dotierte Gestaltungspreis geht an Diener & Diener Architekten (Basel) mit Martin Steinmann (Aarau) für das Stadtmuseum Aarau in Aarau (Schweiz); Bauherr: Einwohnergemeinde Aarau. Damit würdigt die Jury einen vorbildhaften Umgang mit dem denkmalwürdigen Bestand, einen städtebaulich gelungenen Beitrag zur Stadtreparatur und einen Glücksfall für die Baukultur.