Kultur:Stadt

Die Akademie der Künste zeigt eine Ausstellung über das Verhältnis von Kultur und Stadt.
Kultur:Stadt präsentiert anhand von Plänen, Fotos, Modellen und Filmen ausgewählte internationale Kulturhäuser - vom Guggenheim Bilbao, dem Opernhaus in Guangzhou in China, der Tate Modern in London, dem Centre Pompidou in Paris, über Bibliotheken in Birmingham, Seattle und Medellín bis zum Berliner Techno-Club Berghain. Sie beleuchtet, inwieweit die Hoffnung nach gesellschaftlicher Evolution durch bauliche Intervention tatsächlich eingelöst werden konnte. Die Ausstellung wird zeigen, wie solche Projekte in ihrer sozialen, kulturellen und architektonischen Verankerung in der Stadt einerseits neue Formen der kulturellen Produktion und Vermittlung erschließen und andererseits traditionelle Kulturbauten sowie anonyme Nutzbauten durch neue Formen räumlicher Artikulation reanimieren. Sie wird dokumentieren, wie kulturelle Interventionen in bestimmten Situationen neue urbane Keime entstehen lassen. Studenten der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin dffb werden mit der filmischen Dokumentation ausgewählter Kulturhäuser betraut. Die Ergebnisse sind in der Ausstellung zu sehen.
Begleitend zur Ausstellung, kuratiert von Matthias Sauerbruch, erscheint bei Lars Müller Publishers (Zürich) ein Katalog, herausgegeben von Wilfried Wang.
Beteiligte Architekten und Künstler: Hans Scharoun, Peter Celsing, Cedric Price, Renzo Piano & Richard Rogers, Lina Bo Bardi, Frank O. Gehry, Herzog & de Meuron, Peter Cook, Colin Fournier, Zaha Hadid / Patrik Schumacher, OMA/LMN, Max Dudler, SANAA, Giancarlo Mazzanti, Lacaton Vassal, Jürgen Mayer H., Patrick Bouchain, Loïc Julienne, Gerhard Spangenberg, Michael Maltzan Architecture, Karhard Architektur, Kate Daughdrill, J. Hernandez, Staab Architekten, Peter Eisenman, Norman Foster and Partners, Nieto Sobejano, EM2N, Mecanoo, Neutelings Riedijk, Sauerbruch Hutton Architekten, Raumlabor, u.a.
Gefördert von der Kulturstiftung des Bundes und der Gesellschaft der Freunde der Akademie der Künste. In Kooperation mit der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb).