Carte Blanche XVIII

Für die kürzlich erschienene zweite Monografie haben Buchner Bründler eine Auswahl von Um- und Neubauten umfassend porträtiert. Aus der Zusammenarbeit mit den Buchgestalter:innen Ludovic Balland und Annina Schepping entstand hierzu eine ergänzende Postproduktion. In Form von eigenständigen Bildreihen werden hauptsächliche Wesenszüge und konzeptionelle Treiber eines jeweiligen architektonischen Konzeptes vertieft dargestellt. Chronologische Texte zu den Orten bilden eine dritte, assoziative Ebene, mit welcher die Bauten in deren kulturellen Kontext eingebettet werden.

Die drei Erzählebenen, die – bedingt durch die Form des Buches – frei zusammengefügt werden müssen, treten in der Ausstellung in einen direkten Dialog. Für dieselbe Projektauswahl werden prismatische Bildräume – eigentlichen Triptychen gleich – geschaffen, um eine Gleichzeitigkeit zu erzeugen. Sie skalieren die Zweidimensionalität des Buches unmittelbar ins Räumliche.