Raum und Detail
Fritz Schumacher – Hamburgs ehemaliger Oberbaudirektor – betrachtete die Schule als „Pionier allen Kulturwillens“ und sah sie als maßgebend „für den Geist des baulichen Wollens einer ganzen Gegend“. Für Hamburg hat er in den 1920er und bis in die 1930er Jahre über 30 Schulen geplant, die zum Großteil noch heute in ihrer ursprünglichen Nutzung sind.
In Kooperation mit dem BDA Hamburg präsentiert die Fritz-Schumacher-Gesellschaft im Rahmen des Hamburger Architektur Sommers eine Ausstellung mit Bildarbeiten von Studierenden der School of Architecture Bremen zu prägnanten Raum-Details ausgewählter Schulbauten, die anhand historischer Fotos entstanden sind. Im Hinblick auf die vielen anstehenden Sanierungen dieser Gebäude regen die Bilder an, darüber nachzudenken, wie die ursprüngliche, durch Material und Detail geprägte Atmosphäre der Räume erhalten oder fortgeschrieben werden kann.