Semesterentwürfe zur Bauakademie

Die Bundesstiftung Bauakademie freut sich, die Studierendenarbeiten der Hochschule für Technik Stuttgart, Lehrstuhl für Entwerfen und Entwurfstheorie von Frau Prof. Rebecca Chestnutt, der Hochschule Anhalt, Lehrstuhl für Entwurf und Baukonstruktion von Herrn Prof. Peter Apel, und der Technischen Universität Berlin, Fachgebiet für Architecture for health/future von Frau Prof. Elisabeth Broermann und Herrn Prof. Adrian Nägel, im Rahmen einer Werkschau zu würdigen und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Zur Eröffnung am 15. Mai 2025 werden nach einer kurzen Begrüßung durch den Gründungsdirektor der Bundesstiftung Bauakademie, Prof. Dr. Guido Spars, Studierende im Austausch mit MdB Lars Rohwer (CDU) und MdB Kasem Taher Saleh (Bündnis 90/Die Grünen), beide Mitglieder des Stiftungsrats der Bundesstiftung Bauakademie, sowie Achim Wollschläger, Stiftungsbeauftragter Bau der Bundesstiftung Bauakademie, über ihre Überlegungen und Herangehensweisen an die ihnen gestellte Aufgabe berichten.

Lars Rohwer, MdB (CDU), Mitglied des Stiftungsrates der Bundesstiftung Bauakademie: „Mit der künftigen Bauakademie müssen wir ein Gebäude schaffen, welches als zentrale Diskussionsplattform und als Schaufenster die Transformationsthemen des Bauwesens tief in der Breite der Gesellschaft verankert. Der Frage eines konsequent offenen Hauses haben sich auch die Studentinnen und Studenten gestellt und dazu erste Lösungsansätze formuliert. Ich freue mich darauf die Entwürfe zu diskutieren.“

Kassem Taher Saleh, MdB (Bündnis 90/Die Grünen), Mitglied des Stiftungsrates der Bundesstiftung Bauakademie: „Das künftige Bauakademie-Gebäude soll ressourcenschonend errichtet werden und klimagerechte Standards nicht nur bei der Errichtung, sondern über den gesamten Lebenszyklus erfüllen. Ich freue mich, dass die Studierenden in ihren Konzepten auch über Re-Use-Standards und Zirkularität intensiv nachgedacht haben.“

Achim Wollschläger, Stiftungsbeauftragter Bau der Bundesstiftung Bauakademie: „Die thematischen Schwerpunkte und die Herangehensweisen an die Aufgaben sind sehr breit gefächert. Manche haben sich mit den verschiedenen Zeitschichten des Ortes beschäftigt. Andere konzentrierten sich stärker auf die Konstruktionsweise eines flexibel nutzbaren Gebäudes oder die Frage nach der Gestaltung des Gebäudes innerhalb der planetaren Grenzen. In der Reflektion über das eigene Bauvorhaben als Demonstrationsprojekt des Bundes für innovatives, nachhaltiges und klimagerechtes Bauen sind die Entwürfe der Studierenden für uns sehr wichtige Beiträge.“

Im Zuge ihrer Semesterarbeiten stellte sich die nächste Generation der Architekt*innen folgende Fragen:

    Was muss das Gebäude einer Institution, die sich inhaltlich mit der Zukunft des Bauens auseinandersetzt, leisten können?
    Wie wird es zugleich dem historischen Erbe der Schinkelschen Bauakademie und dem innovativen Geist Karl Friedrich Schinkels gerecht?
    Wie viel Bauen ist innerhalb der planetaren Grenzen möglich?
    Wie muss gebaut werden, um die Ziele der Bauwende zu verwirklichen?

Die Ausstellung kann vom 16. bis 18. Mai 2025 von 12 bis 17 Uhr besichtigt werden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Eröffnung: 15.5.2025, 18 Uhr