Gezähmte Natur
Die Ausstellung beleuchtet die wechselvolle Geschichte des urbanen Grüns in Antwerpen. Von den ersten Stadtparks im 19. Jahrhundert bis zum heutigen Klimaschutz spiegelt die Stadt globale Verschiebungen in Machtverhältnissen, Raum und Ökologie wider.
Sie erzählt die bisher unerzählten Geschichten der Stadt. Zeitgenössische Künstler und Architekten hinterfragen gängige Vorstellungen von urbaner Natur mit Blick auf eine inklusive und resiliente Zukunft.
Öffentliche Grünflächen sind für das städtische Leben unerlässlich. Sie fördern Lebensqualität und Gesundheit, stärken Städte im Kampf gegen den Klimawandel und schaffen soziale Verbindungen. Doch sie sind nicht neutral: Sie entwickeln sich parallel zu politischen, wirtschaftlichen und sozialen Agenden. Grüne Flächen in Städten bergen Spannungen – zwischen Gentrifizierung und Zugänglichkeit, Privatisierung und Gemeingütern, Biodiversität und Erholung, Sicherheit und Ausgrenzung, Umweltgerechtigkeit und Ausbeutung.
