Internationales Congress Centrum Berlin (ICC)

Fotos von Claus Rottenbacher
Adresse
Am Köllnischen Park 3, 10179 Berlin Map
Öffnungszeiten
Mo–Sa 10–18 Uhr

Am 31. Juli 2015 um 11:00 Uhr eröffnete der Senator für Stadtentwicklung und Umwelt Andreas Geisel mit dem Senator für Justiz und Verbraucherschutz Thomas Heilmann die Fotoausstellung von Claus Rottenbacher zum ICC.
Senator Andreas Geisel: „ Das ICC wurde am 2. April 1979 nach einer aufregenden zehnjährigen Baugeschichte eröffnet. Im damaligen West-Berlin wurde damit das größte, teuerste und heftig umstrittene Bauprojekt erfolgreich beendet. Das Gebäude brachte Berlin weltweiten Ruhm ein. 2009 hat es zum wiederholten Mal den World Travel Award erhalten. Ich freue mich, dass wir mit dem jetzigen Senatsbeschluss einen gangbaren Weg für die Sanierung gefunden haben. Über Details der Umsetzung werden wir weiter mit den Akteuren der Stadt im Gespräch bleiben.“
Am 30. Juni 2015 beschloss der Berliner Senat das ICC zu sanieren und zukünftig für eine Mischnutzung zur Verfügung zu stellen. 10.000 qm des Gebäudes sollen weiterhin für Kongresse genutzt werden. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt präsentiert die Ausstellung im Kontext des Senatsbeschlusses und unterstreicht damit die Wichtigkeit der Erhaltung dieses Gebäudes.
Rottenbachers Bilder zeigen die Architektur und Geschichte des ICC, das sicherlich zu den bedeutendsten und umstrittensten Gebäuden der Nachkriegszeit gehört. Er zeigt mit großer Genauigkeit Details und Räume der Architektur des 2011 verstorbenen Architekten Ralf Schüler und seiner noch lebenden Ehefrau Ursulina Schüler-Witte. Für Rottenbacher ist das ICC ein herausragendes Zeitdokument. Die sorgfältig geplanten Details, die Funktionalität des modernen Gebäudes und die noch erhaltene konsequente Gestaltung der Innenräume kommen in seiner Fotografie deutlich zum Ausdruck. Zum ersten Mal seit langer Zeit wird auch das Modell gezeigt werden können, mit dem die Architekten den damaligen Wettbewerb gewonnen haben.
Senator Thomas Heilmann: „Ich habe die Bilder gesehen und fand sie eine starke künstlerische Position zu einer aktuellen Debatte. Ich freue mich, dass Senator Geisel das genauso sieht und die Ausstellung ermöglicht hat.“